Die Reise durch den Jahreskreis – Beschreibung
Wir tauchen ein in die Jahreszeiten mit all ihren kraftvollen Pflanzen, Mythen und Bräuchen, und vertiefen so unsere Verbindung zur Natur und zu uns selber. Wir werden uns auch bei jedem Fest mit der urweiblichen Kraft beschäftigen und viel Frauenwissen rund um die drei wichtigen Phasen im Leben einer Frau wird mit einfließen, wir feiern die Rückkehr des weiblichen Bewusstseins. Da wir in einer besonderen Zeit leben, in einer sehr hochschwingenden neuen Energie, bringen wir das Alte Wissen in die neue Zeit und passend zur Energie des jeweiligen Jahreskreisfestes beschäftigen wir uns auch mit dem Bewusstsein der Neuen Zeit.
Mitfließen mit dem kraftvollen Rhythmus der Natur, mit den Göttinnen sich wieder an die urweibliche Kraft erinnern und durch die Arbeit an uns selber, unser Seelenlicht zum Strahlen bringen.
Februar – Lichtmess – Imbolc – Reinigung und Visionen
Stärker werdendes Licht, neue Lebensimpulse, innere wie äußere Reinigung, Februar kommt vom lateinischen februare und bedeutet „reinigen“. Schnee hat eine starke Reinigungskraft und an sonnigen Tagen erscheint der Himmel in einem blau und das Land in einer Klarheit, wie zu kaum einer anderen Jahreszeit. Ganz langsam erwacht die Natur wieder, Saft steigt in die Bäume, in der Pflanzenwelt beschäftigen wir uns mit den Knospen von Bäumen und Sträuchern.
Im Frausein begegnen wir der Frühlingsgöttin Brigid die mit ihrer jugendlichen, unbeschwerten und fröhlichen Kraft über die Wiesen tanzt, und wir beschäftigen uns mit der erblühenden Weiblichkeit, den Frauen sind durch ihre Körper eng in die zyklischen Abläufe in der Natur eingebunden. Wir erfahren auch spannendes über die Zahl 13, die tief verbunden ist mit der Weiblichkeit und dann als Unglückszahl herabgesetzt wurde, um die weibliche Energiequalität dieser Zahl zu schwächen.
Im Bewusstsein der Neuen Zeit beschäftigen wir uns in der Seelenarbeit mit dem Be- und Verurteilen von anderen Personen und Situationen. Sei dir bewusst, das jede Wertung im Außen, schlussendlich eine Wertung über dich selber ist. Durch dein Werten im Außen, kannst du sehen, wie du selbst über dich denkst, vielleicht benötigt unsere Gedanken ja auch die reinigende und erneuernde Frühlingsenergie.
März – Frühlingstagundnachtgleiche – Ostara – Beginn des neuen Lebens
Auferstehung der Natur, erwachende Lebendigkeit der Erde, die Schlüsselblumen öffnen unser Herz für uns und die Energien des Frühlings, reinigende und entgiftende Wildkräuter am Wegesrand, Gleichgewicht von Tag und Nacht.
Pflanzenkunde dieser Zeit: Schlüsselblume, Huflattich, Lungenkraut, Veilchen…
Im Frauensein beschäftigen wir uns mit den emotionalen Phasen des weiblichen Zyklus und wo er sich in der Natur überall wieder spiegelt.
Im Bewusstsein der Neuen Zeit beschäftigen wir uns in der Seelenarbeit mit der Spiegelthematik, den über unsere Mitmenschen und über unsere Umgebung können wir sehr viel über uns selbst erfahren. Deine Außenwelt ist ein Spiegel dessen, was in deinem Bewusstsein, deinen Gedanken, deiner Innenwelt vor sich geht. Es zeigt dir die Fülle und all das schöne im Leben und es zeigt dir auch, was du meist „unbewusst“ an dir nicht sehen willst, und so darfst du z.B. auch das Geschenk der „nicht so angenehmen Situationen oder Wegbegleiter“ erkennen.
April – Walpurgis – Beltane Fest der Lebensfreude und Sinnlichkeit
Hochzeitsfest von Himmel und Erde, Fruchtbarkeit, Lust und Lebensfreude, berauschende Getränke wie die Waldmeisterbowle, Gott und Göttin vereinigen sich, damit die Erde wieder fruchtbar wird.
Pflanzenkunde dieser Zeit: Waldmeister, Rotklee, Gundelrebe, Vergissmeinnicht…
Im Frausein feiern wir die sinnliche rote Kraft und die Heiligkeit der Sexualität und wir erfahren die symbolische Bedeutung des heiligen Grals.
Passend zur Zeitqualität beschäftigen wir uns im Bewusstsein der Neuen Zeit mit den Merkmalen der geheilten weiblichen und der geheilten männlichen Energie. Neben der roten Göttin – der weiblichen Energie – erfahren wir in diesem Workshop auch viel über die geheilte männliche Energie, die in der Natur durch den Hirschgott, den Gehörnten dargestellt wird, dessen Energie schützend und liebevoll für die Frauen, für die Tiere und für die Natur da ist.
Juni – Sommersonnenwende – Lita die höchste Lichtkraft
Größte Helligkeit, Wendepunkt im Jahreskreis, Höhepunkt der Lichtkraft, Kraft des üppigen Wachstums, sammeln und weiterberarbeiten von Sonnwendkräutern
Pflanzenkunde dieser Zeit: Rose, Königskerze, Johanniskraut, Labkraut …
Im Frausein beschäftigen wir uns mit dem Archetyp der roten Frau und der Kraft aus dem Schoßraum die immer heilig war – Drachenkraft und Priesterinnenqualität
Um diese Fülle, die uns die Natur zu dieser Zeit präsentiert, und diese Kraft fühlen zu können, widmen wir uns in der Seelenarbeit dem uns anerzogenen Opferbewusstsein und dem Ausstieg daraus um in die eigenverantwortliche Schöpferkraft zu kommen.
August – Schnitterinnenfest – Lughnasadh
Fülle, Nahrung, Getreideernte, Brotfest, beschneidende Sonnenkraft, klare Ausrichtung und Entscheidung, Kräutersammelzeit -Frauendreißiger – Kräuter die um diese Zeit gesammelt werden haben die dreifache Wirkkraft, weil sie die volle Kraft der Sonne und der Erde in sich gespeichert haben, Kräuterbuschen binden für die heilende Hausapotheke
Pflanzenkunde dieser Zeit: Schafgarbe, Mädesüß, Goldrute, Wasserdost…
Im Frausein beschäftigen wir uns mit unseren Brüsten, die eine Erweiterung unseres Herzens sind und auch als die Flügeln des Herzens betrachtet werden.
In der Seelenarbeit widmen wir uns der Bedeutung und Wirkungsweise der Neuen Energie. Die Sonne und ihre intensiven Stürme und Eruptionen bringt die Erde und ihr Magnetfeld bis in ihr innerstes Herz (Kern) in Wallung. Diese hochschwingenden Energien bauen sich seit Jahren auf und der ganze Kosmos befindet sich im Wandel, in großer Transformation in eine Neue Zeit.
September – Herbsttagundnachtgleiche – Mabon – der Dank für die Ernte
Grundenergie des Festes ist die Dankbarkeit, die Fülle und Zufriedenheit in unser Leben zieht, in der Natur dankte man der Erdgöttin, weil sie sich so üppig verschenkt, bevor langsam alles wieder in den Schoß der Erde zurück.
Pflanzenkunde dieser Zeit: Herbstfrüchte – Herbstgold wie Weißdorn, Schlehe, Kornelkirsche, Hagebutte, Holler, Vogelbeere, Apfel – eine für uns so normale bäuerliche Frucht, hat eine starke Symbolik, den der Apfel war die Königin der Früchte und immer eng mit den Göttinnen und damit auch der Kraft aller Frauen verbunden.
Im Göttinnenmythos wandelt sich zu dieser Zeit die fruchtbare rote Frau in die weise Frau und so werden wir uns im Frausein mit dem Wechsel der Wandlungszeit der Frau beschäftigen, aber auch mit der Vulva, dem Tor zum heiligen Schoßraum.
Im Bewusstsein der Neuen Zeit beschäftigen wir uns mit der Manifestation, unsere Gedanken und Gefühle bringen Handlungen hervor, die unsere Realität erschaffen.
November – Allerheiligen – Samhain das Fest der Ahnen
Die Natur begibt sich langsam zur Ruhe, Loslassen, Rückzug, Innenwendung, Verbindung mit den Ahnen.
Die Kräfte von Stille und Rückzug, Ruhen und innerer Kraft entdecken. Schwellen übertreten – Leben und Sterben der ewige Kreislauf im Wandel.
Da die Zeit bis zur Wintersonnenwende auch die Gebärmutterzeit der Erde genannt wird, werden wir uns im Frausein mit der Gebärmutter, dem kreativ schöpferischen Zentrum der Frau beschäftigen.
Pflanzenkunde dieser Zeit: Wurzelzeit – unsere Wurzeln unsere Ahnen, die kraftvollen Wurzeln von Wilder Karde, Engelwurz, Beinwell, Baldrian…
Im Bewusstsein der Neuen Zeit werden wir uns mit dem Einheitsbewusstsein beschäftigen im Vergleich zur Alten Energie dem Dualitätsbewusstsein.
Dezember – Wintersonnenwende – Yule die Geburt des Lichtes
Mit der Wintersonnenwende feiern wir die Geburt des Lichtes, es wird die gebärende Kraft der Frau gefeiert und diese Tage heißen auch Modranidth – Nacht der Mütter. Erst sehr viel später wurde diese heilige Nacht dem Lichtbringer Jesus Christus zugeordnet, ursprünglich wurde die Kraft gefeiert, das aus der tiefsten Dunkelheit und Stille im unendlichen Raum, ein erstes Licht erschien, die große Umkehr.
Pflanzenkunde dieser Zeit: die magischen Immergrünen wie Tanne, Mistel, Fichte, Stechpalme und der Fliegenpilz.
Im Frausein beschäftigen wir uns mit der gebärenden Kraft der Frau und mit der Muttergöttin Holle und Percht und der Perchtennacht, es ist die Nacht vom 5. Auf den 6. Jänner sie wird auch Nacht der Wunder genannt, weil die Göttin hier im Jahreskreislauf das einzige Mal in ihrer dreifachen Gestalt erscheint. Das Bewusstsein der Neuen Zeit lädt uns ein, unser höheres Selbst – den göttlichen Kern – den Engel in uns zu feiern.
In der momentanen Zeit ist es eine wichtige Aufgabe, die Verbindung zum göttlichen Ursprung zu Gott und Göttin, zur Quelle zu nähren, zu stärken und zu leben. Damit das Licht unserer Seele, unser göttlicher Funke, der in jedem von uns lebt, wieder leuchten und strahlen kann. Wir leben in einer besonderen Zeitqualität. Noch nie zuvor war es uns in diesem Ausmaß möglich ganz bewusst unsere Kraft zu leben. Noch nie zuvor ist es so wichtig, darauf zu achten welches Feld wir nähren. Ob wir uns bewusst mit unseren Themen beschäftigen und unsere Schöpferkraft annehmen, oder ober wir unsere Eigenverantwortung abgeben, und immer einen Schuldigen im Außen suchen, den die Zeit und Kraft der Manifestation hat sich enorm verstärkt.
Der Workshop findet 8x im Jahr an einem Freitag Nachmittag von 15.00- 19.30 Uhr statt, jeweils ungefähr zu den Terminen der Jahreskreisfeste. Es ist eine magische, weibliche Reise durch den Jahreskreis in den Energien der Neuen Zeit.